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ABRISS UND DANN?

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Bergglück
Raumlabor, Architekten
Berlin 2005

Als Ort aller Projektionen, Sehnsüchte, von Symboliken geladen und getragen entsteht ein Bergmassiv. In unzugänglicher Steilheit verweigert es sich jeder Nutzung. Weil keiner das Massiv durchqueren kann, wird es automatisch zu einem Ort der Mythen und Sagen. Mitten in Berlin erhält die Gesellschaft das Objekt kollektiver Ausgeschlossenheit und damit kollektiven Angezogenwerdens, kollektiver Imagination.
Die Leere als Qualität, die hier gewonnen wird, läßt sich exportieren. Im Austausch für ein Stück Berg zur Errichtung des Berliner Zentralmassivs erhält man ein Stück Leere. Über Patenschaften kann jede Bergspitze auf einen bestimmten Spenderberg verweisen. Die höchsten Berge Deutschlands können auf diese Art mit einem kleinen Teil ihrer Gipfelmasse zur Neubestimmung des Berliner Zentrums beitragen. Wichtig ist die Herkunft des Materials von ‘natürlichen’ Bergen, denn allein mit deren Gegebensein ist ein ausreichendes Maß an Selbst-Bedeutung garantiert, das menschengemachte Berge nie erreichen.

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