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ABRISS UND DANN?

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Die Apotheke
Joost Meuwissen, Architekt
Amsterdam / Graz, 2005

Zuerst sollte die Apotheke, die neben dem Schloss stand, wieder aufgebaut werden. Dann erst das Schloss. Die Apotheke war historisch wichtiger als das Schloss oder der Asbestpalast der Republik. Zweitens sollte dann das Schloss langsam wieder aufgebaut werden, Stockwerk für Stockwerk, über Generationen. Der Wiederaufbau ist das eigentliche Ereignis, eine kollektive Herausforderung wie bei einer gotischen Kathedrale.

Die Apotheke wird den hässlichen Verkehr zwischen Schloss und Lustgarten abschneiden. Der Lustgarten wird – hergerichtet nach Schinkels Originalplänen von 1828 - ein ruhiger Platz, von dem aus man den Wiederaufbau beobachten kann.

Das Schloss sollte in sechs Etagen aufgeteilt werden, die jeweils von der nächsten Generation im Rhythmus von 30 Jahren gebaut werden. Ein beispielhaftes Ritenuto, das sich langsam entfaltet und viele Möglichkeiten für kommende Generationen offen hält.

Der öffentliche Mittelpunkt, nach dem die Offiziellen fragen ist immer auf dem Dach. Jenem Teil des Gebäudes, der sich mit jeder Generation verändert und wächst.

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